Sonntag, 6. November 2016

10.000 Wörter sind erreicht ..

So langsam nimmt "Der weisse Elch" Gestalt an.
Auch wenn es mir dieses Jahr viel schwerer als in den vorangegangenen Jahren fällt, die täglichen 1.667 Wörter im NanowriMo zu schreiben, ich liege in der Norm :)

Zu den Schwierigkeiten mit meinem gebrochenen rechten Arm sind nun auch noch Allergieprobleme gekommen.
In Helsinki ist es überraschend schnell Winter geworden. Der November hat den Schnee quasi mitgebracht. Gleich der erste Schnee war reichlich und ist liegengeblieben.
Ich liebe Schnee und besonders mag ich es, wenn der Schnee in der Sonne glitzert.
Nur leider meldet sich jedes Jahr mit dem Beginn der Schneesaison meine Lichtallergie und wirft mir mächtige Knüppel in den Weg.
Nach 2-3 Wochen Schnee hat sich mein Körper in der Regel an die veränderten Lichtverhältnisse gewöhnt und die Symptome klingen ab.
Nur dieses Mal kommt der Allergieschub zu einer richtig unpassenden Zeit.
Und als ob die aufgetürmten Hindernisse noch nicht reichen, kamen unschöne Meldungen aus Deutschland. Meinem 82 jährigen Vater geht es nicht gut. Er liegt im Krankenhaus.
Ich hoffe, er findet neuen Lebensmut und ihm geht es schnell besser ...

Ja, mein 5. Nanowrimo hat es in sich. Aber ein Fünftel habe ich schon geschafft und ich bleibe dran.

Dienstag, 1. November 2016

Aller Anfang ist schwer ...

Das war eine kurze, schlafarme Nacht. Unvorbereitet in den NaNoWriMo zu gehen, hat mich doch sehr beschäftigt.
Und so bin ich statt um 4 bereits um 3.30 Uhr aufgestanden, habe mir Schreibmusik angemacht und darauf gewartet, dass der Schreibfluss einsetzt.
Das hat zum Glück auch geklappt.
Um kurz nach 5 Uhr waren die ersten 1.705 Worte von der Weisse Elch getippt und das Tagesziel erreicht.

Ich glaube nicht, dass das in den nächsten Tagen so völlig ohne Konzept auch so einfach weitergeht und weiss schon jetzt, dass ich nächstes Jahr wieder zum Kick-Off gehe.
Die Helsinkier NaNiWriMo-Teilnehmer sind immer ziemlich aktiv und ich bin immer gerne bei den Treffs dabei. Sie sind sehr inspirierend, mit der Zeit kennt man einige Leute und so in Gemeinschaft lässt sich ein Ziel wie 1.667 Worte einen Monat lang täglich zu schreiben, leichter realisieren.
Mit meinem gebrochenen Oberarm und den Schmerzen war mir aber nicht so nach Gemeinschaft.

Auf der NanoWriMo Seite hatte ich wie jedes Jahr im November erst einmal Schwierigkeiten mit dem Wordcount.

Die vier Jahre vorher musste man immer den ganzen Text kopiere und einspeisen. Die Wörter wurden dann gezählt. In diesem Jahr soll man den Wert selbst eintragen.
Ich fand die andere Lösung besser. Wahrscheinlich war sie aber zu speicherintensiv und teuer.
Nun ja, wer da eine falsche Zahl eingibt, betrügt sich selbst ...
Von den 4 Schreib-Buddies,mit denen ich seit meinem ersten NaNoWriMo-Jahr verbunden bin, hat nur Marcus bisher auch eine Zahl zu stehen. 1812.
Ein Vergleich meiner Werte mit denen der Buddies hat mich schon oft dazu angespornt, Gas zu geben. Vermutlich auch in diesem Jahr.

Montag, 31. Oktober 2016

Nanowrimo oder der weisse Elch

Morgen beginnt wieder der Nanowrimo, der Monat des Schreibens.
Es ist das 5. Mal, das ich mitmache. Und wahrscheinlich war die Herausforderung für mich, das Ziel 50.000 Wörter in einem Monat zu schreiben, noch nie eine so gross wie dieses Jahr.
Warum?
Mein Unfall ist noch nicht lange her und der Bruch im rechten Oberarm heilt nur langsam. Zu schreiben, ob per Hand oder am Notebook, schmerzt und erfordert Überwindung. Zudem fehlte mir die Zeit zur Vorbereitung auf den Schreibmonat.
In den vorhergehenden Jahren hatte ich mir sorgfältig vorher ein Gerüst für die zu schreibende Geschichte gebastelt.
Dieses Jahr bin ich nicht dazu gekommen. Ich werde mich darauf verlassen, dass der Text einfach fliesst.
Wann ich schreiben werde? Wie jedes Jahr vor dem Aufstehen. Was das heisst? Ich werde diesen Monat wieder eine Stunde früher aufstehen, um 4 statt um 5 Uhr.
Aufpassen muss ich nur, dass die Nacht nicht zu kurz wird, weil ich beim Arbeiten oft die Zeit vergesse.

Es ist der 2. Nanowrimo, den ich mitmache, seitdem ich nur jeden 2. Tag esse. Ob ich auch dieses Jahr beim Schreiben den besonderen Elan am Nullertag spüren werde? Ich bin selbst gespannt.
Einen Arbeitstitel habe ich meiner Geschichte schon mal gegeben: Der weisse Elch.

Sonntag, 30. Oktober 2016

Verflixte Taschenbuchvorlage ..

Heute war "Basteltag".
Ich wollte endlich aus meinen ersten eBooks Taschenbücher machen.
Bei dem "wollte" und vielen, vielen Fehlversuchen ist es geblieben. Dabei hatte ich mir für den Anfang das vermeintlich so einfache eBook "100 Quizfragen zu Finnland" ausgesucht.

Amazon Kindle hat Vorlagen für die Taschenbücher eingestellt und eigentlich sollte das Befüllen der Vorlagen kein Hexenwerk sein.
Eigentlich.
Das Problem liegt aber oft im Detail. Die Vorlagen sind doc-Dateien.
Nun habe ich auf dem Notebook kein Microsoft Word, sondern nutze seit geraumer Zeit LibreOffice. Das hat bisher auch noch nie Schwierigkeiten bereitet, da sowohl Word-Dateien bearbeitet als auch Dateien als doc-Dokument abgespeichert werden können.
Vielleicht liegt es an Halloween, dass heute nichts ging.
So oft ich die fertige Word-Datei auf Amazon neu hoch lud, in der Buchvorschau offenbarte sich jedesmal das Maleur. Das Erscheinungsbild war völlig anders als in der Druckvorschau bei mir und einfach unakzeptabel.
Um Mitternacht gab ich auf.

Morgen werde ich mir mit ausgeruhtem Kopf eine eigene Vorlage bauen. Vielleicht klappt es dann. Es wäre ja gelacht!

30.10.2016: Auch heute habe ich noch einige Versuche mit der Vorlage gestartet - Es muss doch irgendwie funktionieren. Die Probeläufe verliefen ähnlich erfolglos wie gestern.

Und dann hatte ich die Idee, es mal andersherum zu probieren: Nachdem die Vorlage befüllt war, habe ich sie erst in ein PDF umgewandelt und sie dann zu Amazon hochgeladen und siehe da, es funktionierte :)
Es ist so einfach, wenn man nur genau weiss, wie.

30.10.2016 Gerade kam die eMail von Amazon: "100 Quizfragen zu Finnland" ist nun als Taschenbuch verfügbar. :)

Freitag, 28. Oktober 2016

Manfred Krug und Bilder aus der Kindheit

Als ich am 27.10.2016 von Manfred Krugs Tod las, tauchten Bilder aus der Kindheit auf ...

Als kleines Mädchen hatte ich das Glück, Manfred Krug persönlich kennen zu lernen. Im Ferienlager Pälitzhof zwischen Neubrandenburg und Neustrelitz.
Der damals in der DDR schon sehr bekannte Künstler hatte ein Ferienhaus in der Nähe des Ferienlagergeländes.
Ich war mehrmals in den Sommerferien in Pälitzhof. Meine Mutter arbeitete seinerzeit bei der Post und die unterhielt für die Kinder der Mitarbeiter dieses Ferienlager.

Ich erinnere mich noch gut daran, dass die Erzieher uns jedes Mal darauf hinwiesen, in der Nähe des Hauses von Manfred Krug nicht so laut zu sein und seine Ruhe nicht zu stören. So schlichen wir dort immer vorbei, ruhig, aber mit neugierigen Blicken.

Einmal als wir gerade von einer erlebnisreichen Nachtwanderung mit allerlei Spukgestalten zurückkehrten, trafen wir Manfred Krug vor seinem Haus. Ehrfürchtig grüssten wir. Er musterte uns neugierig und fragte dann: "Wo kommt Ihr denn um diese Zeit her?"
Da sprudelte es nur so aus uns heraus.
Manfred Krug hörte aufmerksam und interessiert zu.
Die Erzieherin mahnte, es sei längst Nachtruhe und so verabschiedeten wir uns.

Wir sahen Manfred Krug noch öfter, meist von weitem. Er grüsste lächelnd zu uns herüber.

Für mich wird Manfred Krug nicht nur als Kommissar Stoever, sondern auch in meinen Kindheitserinnerungen weiter leben.

Danke Manfred Krug!

Sonntag, 23. Oktober 2016

Ein grauer Oktobertag in Helsinki, ein neuer Blog

Es ist heute ein grauer Oktobersonntag in Helsinki.
Normalerweise mag ich solches Wetter und unternehme ausgedehnte Spaziergänge in der Natur. Gerade weil ich nicht Gefahr laufe, Probleme mit meiner Lichtallergie zu kriegen.
Im Moment aber laboriere ich mit meinem gebrochenen rechten Oberarm herum und jede Bewegung ist schmerzhaft.
So nutze ich die Zeit, um meine Projekte voranzubringen. Einarmig.

Die Amazon Autorenseite bietet die Einbindung eines Blogs und so habe ich mich entschieden, diesen hier zu starten.
Ich werde hier immer wieder Gedanken rund um das Schreiben und eigene Pläne festhalten.

Im November ist NaNoWriMo und ich habe den Ehrgeiz trotz meines derzeitigen Handicaps, zum 5. Mal in Folge erfolgreich teilzunehmen. Es wird erneut eine Riesen-Herausforderung vor allem an mein Zeitmanagement.
50.000 Wörter in einem Monat zu schreiben, ist keine Kleinigkeit. Erst recht nicht, wenn "nebenbei" noch Projekte wie Finnland on Line auf Finn-Land.Net zu betreuen sind.

Noch bastele ich am Grundriss meines Romanvorhabens für den NaNoWriMo. Sowie ich ihn fester gezurrt habe, werde ich Euch informieren.